Führungsspieler Toni Kroos spricht vor dem WM-Auftakt gegen Mexiko über Einstellungsprobleme, die Qualität der Nachwuchsspieler und fließendes Wasser im Hotelzimmer.
"Er führt die Mannschaft mit seinem Spiel", sagt Joachim Löw über Toni Kroos. Und: "Er zeigt keine Nerven." Im Trainingslager in Südtirol hatte René Kübler bereits die Gelegenheit, zumindest Letzteres in einer Gesprächsrunde mit dem 28-jährigem Taktgeber der Fußball-Nationalelf zu überprüfen. Vor dem Auftaktspiel gegen Mexiko stand Kroos im deutschen WM-Quartier im russischen Watutinki erneut Rede und Antwort.
BZ: Herr Kroos, auf Ihrem linken Arm sind sehr viele Tattoos zu sehen...
Kroos (lacht): Das muss man ja so machen heutzutage als Fußballer.
BZ: Eigentlich sind Sie gar nicht der Typ dafür. Kommt da auch der WM-Pokal drauf, wenn Sie den Titel in Russland zum zweiten Mal gewinnen sollten?
Kroos: Nein, da kommt nichts Sportliches drauf, sondern nur etwas Familiäres oder Tiefgründiges.
BZ: Fußball ist also zu banal?
Kroos: ...