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Protektionismus

Wie Frankreich deutsche Handwerker behindert

Sophia Hesser, Bärbel Nückles und Ronny Gert Bürckholdt

Von , &

Di, 25. Juli 2017 um 10:25 Uhr

Wirtschaft

BZ-Plus Südbadische Handwerker, Händler und Industriebetriebe sehen sich bei Geschäften in Frankreich zunehmend von der dortigen Bürokratie gegängelt. Für viele Betriebe ist der Aufwand zu groß: Sie ziehen sich zurück.

Kontrollen an der deutsch-französische...ze aber ist längst nicht verschwunden.  | Foto: Werner_Baum
Kontrollen an der deutsch-französischen Grenze Mitte der 90er-Jahre. Seitdem sind beide Länder enger zusammengewachsen – Kontrollen sind selten geworden, die Grenze aber ist längst nicht verschwunden. Foto: Werner_Baum
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Die Europäer warnen derzeit oft vor wachsendem Protektionismus – in den USA und in China. Verbunden wird das mit der Feststellung, dass abgeschottete Märkte allen schadeten. Doch nun beschweren sich deutsche Firmen immer lauter über Protektionismus mitten im angeblich grenzenlosen EU-Binnenmarkt.
Eine Säge dröhnt in Kenzingen. Hier produziert die Firma Streif. Einer der 18 Mitarbeiter in der Werkstatt schneidet Kunststoffteile, die später zu Fenstern zusammengebaut werden. Sie zieren nicht nur Häuser in Südbaden, auch im nahen Frankreich. Das elsässische Marckolsheim liegt 25 Autominuten entfernt. "Im Elsass gibt es zahlreiche Kunden, die auf deutsches Handwerk vertrauen", sagt Nicole Streif, deren Vater die Firma gehört.
Einst machten die Streifs exzellente Geschäfte in Frankreich; die Aufträge ...

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