Frankreich hat landesweit 15 Stadtviertel ausgesucht, in denen die Kriminalität gezielt bekämpft werden soll – darunter Neuhof in Straßburg.
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Neuhof Rodolphe Reuss: So heißt die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie. Hier müssen alle aussteigen. Draußen dröhnt ein Brummton. Monoton, ununterbrochen. Die wenigen Sonnenstrahlen, die die Wolkendecke durchbrechen, strengen sich an, die lange, mit hohen Plattenbauten gesäumte Hauptstraße dieses Straßburger Stadtviertels aufzuhellen. Zwischen den Fahrbahnen verläuft der Gehweg. Im Schatten der Bäume, die als Allee auf beiden Seiten gepflanzt sind, gehen einige Fußgänger spazieren. Aber nicht das Grün der Bäume bestimmt den Eindruck, sondern der graue Beton der Fassaden entlang den Straßen. Napoleon hat die Ebene von Waterloo, wo er seine letzte Schlacht verlor, als trübselig bezeichnet – er hätte erst den Stadtteil Neuhof sehen sollen.
Die Bewohner des Viertels bekümmert das ...
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