Account/Login

Freiburg

Unter welchen Umständen wurde 1939 das Synagogengrundstück an die Stadt verkauft?

Frank Zimmermann
  • Sa, 02. Juni 2018 , 12:25 Uhr
    Freiburg

BZ-Plus Noch immer gibt es Fragen zum erzwungenen Verkauf des Synagogengrundstücks an die Stadt im Jahr 1939. Wir haben die Spuren verfolgt – bundesweit.

Blick von oben auf das Wasserbecken in den Umrissen der ehemaligen Synagoge  | Foto: Michael Saurer
Blick von oben auf das Wasserbecken in den Umrissen der ehemaligen Synagoge Foto: Michael Saurer
1/4
Unter welchen Umständen wurde 1939 das Synagogengrundstück an die Stadt verkauft? Die BZ ist dieser Frage nachgegangen. Als Reaktion auf eine Anfrage der Gemeinderatsfraktion Unabhängige Listen im Herbst 2017 hatte die Stadtverwaltung versucht, dies zu recherchieren. Doch die Antwort blieb lückenhaft, eine abschließende Darstellung konnte das Rathaus nicht liefern. Denkbar sei eine wissenschaftliche Aufarbeitung, "wenn hierzu eine politische Mehrheit besteht", hieß es in einem Schreiben des damaligen Ersten Bürgermeisters Otto Neideck.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten die Nationalsozialisten wie vielerorts in Deutschland auch in Freiburg die Synagoge nieder. Nur wenige Monate später, am 15. März 1939, verkaufte die Israelitische Gemeinde das Grundstück, auf dem die Synagoge gestanden hatte, an die Stadt Freiburg. Es ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt weiterlesen

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel