Warum an Fasnacht gerne fett gegessen wird
Das Verteilen von Wurst und Wecken an Kinder ist seit langem Teil der närrischen Tradition / Reichhaltige Gerichte gehören aber schon viel länger zur fünften Jahreszeit.
BAD SÄCKINGEN/LAUFENBURG. "De Narresome" kriegt "Wurst und Wegge", gibt der Bad Säckinger Narrenpolizist als sichtbarer Ordnungshüter am ersten Faißen in aller Frühe und aus vollem Hals bekannt. Und so reißen sich Jung und gelegentlich auch Alt nach dem Aufstellen des Narrenbaums auf dem Marktplatz um dieses seit 1924 bestehende kulinarische Gewohnheitsrecht, für das die Narrenzunft Bad Säckingen alljährlich Geld aus ihrem Säckel nimmt.
Aber nicht nur hier, auch in Laufenburg bestätigt sich, dass es während der Fasnacht auch um die Wurst geht. "’S isch Fasnacht, ’s isch Fasnacht, d’Buure fresse Würst...", erschallt es da lautstark beim traditionellen Narrolaufen am Fasnachtsdienstag. Und gleich darauf fliegen Dutzende von Würsten und Wecken in die lauthals mitsingende Publikumsmenge am ...