Das größte Problem von Olympia ist die permanente Übertreibung. Dennoch: Das Weltfest des Sports hat auch im 21. Jahrhundert noch seine Bedeutung, meint BZ-Redakteur Andreas Strepenick.
Einmal angenommen, man hätte es hier mit dem Oktoberfest zu tun, einem internationalen Kirchentag, einem Weltfestival der Kulturen, einem Open-Air-Konzert globaler Stars, einer Fanmeile beim Finale einer Fußball-WM oder dem Karneval in Köln: Dann würde wohl kaum ein Mensch so leidenschaftlich gegen die Veranstaltung argumentieren wie jetzt gegen die Olympischen Spiele.
Was nächsten Freitag in Rio de Janeiro beginnt, ist im Großen und Ganzen aber nicht mehr ...