Fanatisch oder lebensmüde? Forscher versuchen die Psyche von Selbstmord-Attentätern zu ergründen.
Seit seiner Kindheit fühlte er sich isoliert von anderen. Er lachte möglichst nicht und glaubte, dass "Freude das Herz tötet". Musik verdammte er ebenso wie gutes Essen, und Sex fand er zum Schämen. Mit 27 machte er ein Testament. Das war sechs Jahre, bevor er die Selbstmordattentäter anführte, die am 11. September 2001 Flugzeuge in das World Trade Center und das Pentagon steuerten.
War Mohammed Atta einfach ein religiöser Fanatiker, der sein Leben für seine Überzeugungen gab? Oder aber ein lebensmüder Depressiver, der sich mit dem ...