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Erklär's mir

Wie soll ich mich einem Hund nähern?

Heidi Ossenberg

Von

Mi, 17. Mai 2017

Erklär's mir

Wenn ich mit meiner Hündin spazieren gehe, dann treffe ich manchmal Mädchen und Jungen, die Angst vor ihr haben. Sie machen einen großen Bogen um uns und halten sich an ihren Eltern fest. Andere Kinder kommen begeistert auf uns zugerannt, sie schreien, möchten wissen, wie meine Hündin heißt und wollen sie streicheln. Was ist richtig? Angst solltest du nicht haben – aber laut rufend auf einen Hund zurennen, den du nicht kennst, ist auch keine gute Idee. Respekt ist richtig – das heißt: Du hält erst mal Abstand und fragst den Besitzer, ob du langsam näher kommen darfst. Der Besitzer entscheidet das, denn er kennt seinen Hund sehr gut. Für mich ist klar, dass ich meine Hündin an der kurzen Leine halte, wenn Kinder auf uns zukommen. Ich will nicht, dass sie jemanden erschreckt – bellt, knurrt oder hochspringt. Aber ich will auch nicht, dass sie erschreckt wird. Hunde hören sehr gut: Wenn du schreist, klingt das in ihren Ohren doppelt laut. Hunde sehen nicht so gut: Wenn du wild mit den Armen zappelst, dann ist ihnen das unheimlich. Einen Hund zu streicheln, ist toll. Es gefällt uns und dem Hund. Aber nur, wenn alle entspannt und einverstanden sind.

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Mi, 17. Mai 2017:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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