BZ-Hautnah

Die BZ lädt ihre Leser zur Diskussion: Wie steht es um das Vertrauen in die Medien?

BZ-Redaktion
Fr, 06. April 2018, 08:13 Uhr
Wir über uns

Wie steht es um das Verhältnis zwischen Zeitung und Lesern? Woher rühren Lügenpresse- und Fake-News-Vorwürfe? Die BZ lädt ihre Leser für Dienstag, 10. April, zur Diskussion mit Herausgeber Thomas Hauser, Chefredakteur Thomas Fricker und Journalismus-Forscher Tanjev Schultz.

Fake-News untergraben Glaubwürdigkeit. | Foto: dpa-tmn — Fake-News untergraben Glaubwürdigkeit. Foto: dpa-tmn
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Journalismus-Forscher Tanjev Schultz | Foto: privat — Journalismus-Forscher Tanjev Schultz Foto: privat
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Herausgeber Thomas Hauser | Foto: Miroslav Dakov — Herausgeber Thomas Hauser Foto: Miroslav Dakov
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Chefredakteur Thomas Fricker | Foto: Miroslav Dakov — Chefredakteur Thomas Fricker Foto: Miroslav Dakov
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"Jedes Wort wert" – unter diesem Motto weisen Verleger seit Monaten im Rahmen einer Öffentlichkeitskampagne auf die Qualität regionaler Tageszeitungen hin – als Lieferanten wichtiger Informationen, aber auch Orientierungspunkte im Nachrichtenmeer und Garanten gegen Fake-News im Netz. Unwidersprochen blieb die Aktion nicht. Plumpe Propaganda der Systempresse – das war nur eine unter mehreren Reaktionen, die bei der Badischen Zeitung eingingen. Anonym versteht sich. Weil in einer Meinungsdiktatur angeblich jeder mit Repressalien rechnen muss, der unerwünschte Wahrheiten ausspricht.

Insgesamt freilich ist in den vergangenen Monaten und Jahren das Vertrauen in die Arbeit gerade von Zeitungen und anderen klassischen Medien wieder gestiegen. Das zeigt eine Langzeitstudie, die an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz erarbeitet worden ist. "Die Lügenpresse-Hysterie ebbt ab", fasst Journalistik-Professor Tanjev Schultz das Studien-Ergebnis zusammen. Zugleich diagnostiziert Schultz allerdings bei einem Teil der Bevölkerung mangelndes Medienwissen sowie durchaus auch "Entfremdung".

Was tun Zeitungen, um die Vorwürfe zu entkräften?

Wie steht es wirklich um das Verhältnis zwischen Zeitung und Lesern? Woher rühren die Lügenpresse-und Fake-News-Vorwürfe, und was tun Zeitungen, um sie zu entkräften? Darüber möchten BZ-Herausgeber Thomas Hauser und Chefredakteur Thomas Fricker am nächsten Dienstag mit Schultz sprechen.

Nach einer kurzen Einführung stellt der Wissenschaftler, der früher selbst als Journalist bei der Süddeutschen Zeitung gearbeitet hat, seine Studienergebnisse vor. Anschließend gibt es erst eine Podiumsdiskussion und dann auch reichlich Gelegenheit zu Fragen an Schultz, aber auch an die BZ-Vertreter aus dem Publikum.

Die BZ-Hautnah-Veranstaltung findet statt am: Dienstag, 10. April, Humboldtsaal, Humboldtstraße 2, Freiburg. Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr.

Anmeldung erforderlich unter 0800/222422431 (gebührenfrei) oder per Mail an [email protected]

Der Eintritt ist frei.

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Dossier: BADISCHE-ZEITUNG