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Hartz-IV-Bezieher

Geldnot durch die neue Arbeit

Nadine Zeller
  • Mo, 19. November 2012
    Wirtschaft

Wer Hartz IV bezieht und einen neuen Job antritt, erlebt nicht selten nach dem ersten Arbeitsmonat eine böse Überraschung.

Linda Schnabel mit Unterlagen des Jobcenters   | Foto: Nadine Zeller
Linda Schnabel mit Unterlagen des Jobcenters Foto: Nadine Zeller

SULZBURG. Arm wegen einer neuen Arbeit? Wer als Hartz-IV-Empfänger einen Job antritt, gerät nicht selten vorübergehend in Geldnot. Zwar wird zu Beginn des ersten Arbeitsmonats die Grundsicherung ein letztes Mal bezahlt. Doch wenn am Ende dieses Monats das erste Gehalt aus dem Job ausgezahlt wird, flattert eine Rückforderung des Jobcenters ins Haus. Das Gehalt wird mit Hartz IV verrechnet. Wohlfahrtsverbände kritisieren diese Anrechnungspraxis im ersten Monat. Selbst Mitarbeiter des Jobcenters haben Verständnis für diese Kritik.

Linda Schnabel, 38, alleinerziehend, hat Sohn Lukas eben von der Grundschule Sulzburg abgeholt. Nun sitzen sie am Küchentisch, den sie für zehn Euro bei der Caritas gekauft hat. Sie essen Mittag. Nachdem der Teller leer ist, verschwindet Lukas im Kinderzimmer. Seine Mutter packt den Taschenrechner aus und überschlägt, wie viel ...

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