Zisch-Märchen

Der Drache und die sieben Männer

Gabriel Gehringer, Klasse 4a & Grundschule Lahr-Reichenbach
Di, 21. Juli 2015, 14:28 Uhr
Zisch-Texte

Es waren einmal sieben arme Männer. Das Einzige, was sie hatten, war ihre Kleidung. Eines Tages liefen sie durch einen Wald. Doch sie wussten nicht, dass der Wald verwunschen war.

Einer fragte, ob sie sich aufteilen und den Wald erkunden sollten. Doch es war keine gute Idee, denn ein gefährlicher Drache hauste in dem Wald. Die ersten vier liefen nach Süden, die anderen nach Westen. Diejenigen, die nach Süden gelaufen waren, kamen zu einer Höhle. Plötzlich kam ein Wolf herausgesprungen. Sie nahmen sich harte Stöcke und schlugen ihn so sehr, dass er tot umfiel. Nun zogen sie weiter. Die anderen, die nach Westen gelaufen waren, begegneten dem Drachen und er nahm sie gefangen.

Ihre Gefährten liefen und liefen, bis sie auf eine Fee trafen. Der eine fragte: "Wer bist du?" Die Fee antwortete: "Ich bin die Fee Elisabeth und ihr müsst mir helfen, indem ihr das Drachenwurz sammelt und es dem gefährlichen Drachen in den Mund werft, so dass er klein wie ein Zwerg wird!"

Sie machten sich sofort auf den Weg, weil sie wussten, dass sie eine Belohnung bekommen würden.

Fünf Tage später fanden sie das Drachenwurz, und am Abend waren sie bei der Drachenhöhle. Der Drache schlief gerade und es würde leicht sein, ihn zu besiegen. Doch in dem Moment, als einer versuchte, ihm das Drachenwurz in den Mund zu stecken, wachte er auf. Er spuckte so viel Feuer nach ihnen, dass die ganze Höhle brannte. Schließlich schafften sie es doch, ihm das Drachenwurz in den Mund zu werfen und er schrumpfte zu einem Zwergdrachen zusammen.

Sie fanden die anderen nach drei Tagen und befreiten sie schnell. Nun gingen alle zur Fee und holten sich die Belohnung ab. Es war ein goldenes Schloss, in dem sie glücklich und zufrieden die nächsten zwölf Jahre wohnten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Ressort: Zisch-Texte