Account/Login

Ein Dschungel mitten in der Stadt

  • Laura Debacher, Klasse 3/4e, Freie Evangelische Schule (Lörrach)

  • Do, 28. Juni 2018
    Zisch-Texte

Affen, Chamäleons, Würgeschlangen – Zisch-Reporterin Laura Debacher berichtet über einen spannenden Besuch im Zürcher Zoo.

Ein Silberrücken aus dem Zürcher Zoo   | Foto: dpa
Ein Silberrücken aus dem Zürcher Zoo Foto: dpa

Meine Familie und ich waren in den Pfingstferien in Zürich. Dort haben wir den Zoo besucht. Meine Schwester und ich waren ganz aufgeregt, denn dort gab es echte Tiger und sogar Schneeleoparden und Löwen.

Als Erstes haben wir uns die Reptilien und Amphibien angesehen. Mich haben die riesigen Schildkröten und giftigen Pfeilgiftfrösche sowie die Vogelspinne und eine Boa, deren Name ich vergessen habe, besonders interessiert. Die Boa ist eine Würgeschlange. Dann sind wir zum großen Affenhaus gegangen. Es waren ganz kleine Affen, aber auch große wie Orang-Utans und Gorillas zu sehen. Ein Gorilla war riesengroß und hatte einen Silberrücken. Das war der Boss der Gruppe. Ich habe gehört, dass Gorillas mit Silberrücken andere aus ihrer Herde beschützen und verteidigen.

Vor der Affeninsel angekommen mussten wir kurz warten, weil der Tierpfleger damit beschäftigt war, das Futter für die Totenkopfäffchen auf dem Gelände zu verstecken. Die Besucher durften jetzt alle auf die Affeninsel und die Tiere wurden rausgelassen. So konnten wir ihnen hautnah bei der Essenssuche zuschauen. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, da kamen schon einige angesprungen und haben sich das Essen geschnappt.

Dann ging es weiter zu den Löwen. Wir haben drei Löwen gesehen. Der König der Tiere, das Löwenmännchen, war zu faul und lag mit einer Löwin im Gras, das andere Weibchen lag auf einem Felsen.

Wir sind im mongolischen Teil auf eine Yakherde gestoßen und auf Kaschmirziegen. Dort hab ich erfahren, dass das Fell von einer Kaschmirziege viel weicher ist als das von einem Schaf. Im Elefantengehege gab es ein kleines Elefantenbaby, sein Vater war der Älteste und hatte ganz lange Stoßzähne.

Im Dschungel von Madagaskar war es wundervoll. Er befand sich unter einer riesigen Glaskuppel, in der Lemuren, Geckos, Chamäleons und Vögel frei lebten. Wegen der exotischen Pflanzen und Tiere war es dort drin 27 Grad Celsius warm. Außerdem konnte man von einem hohen Turm aus den Dschungel von oben sehen. Beim Hochlaufen haben wir ein Nest mit Vogelbabys gesehen. Das Nest bestand aus einem Blumentopf, in dem drei Junge mit ihrer Mutter lagen. Die waren total süß. Oben auf dem Turm war die Aussicht herrlich, aber die Luft war noch wärmer als unten, 37 Grad Celsius. Aber das ist egal, für so eine schöne Aussicht lohnt es sich zu schwitzen.

Dann habe ich noch einiges über das Leben der Menschen in Madagaskar erfahren. Die meisten Menschen sind leider sehr arm und haben nicht so viele Sachen, wie wir sie uns leisten können, zum Beispiel das Essen. Aber cool fand ich, dass es dort früher einen Urzeitvogel gab, der der Vorfahre vom Vogel Strauß ist.

Der Zoobesuch hat mir sehr gefallen und ich würde euch empfehlen, auch einmal dorthin zu gehen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 28. Juni 2018: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel