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Ein Elefantenskelett mitten in Freiburg

Franz Meiershofer und Joel Zemicael, Klasse 4b, Weiherhof-Grundschule

Von Franz Meiershofer und Joel Zemicael, Klasse 4b, Weiherhof-Grundschule (Freiburg)

Sa, 10. März 2018

Zisch-Texte

Das zoologische Institut in Herdern beherbergt rund 1000 präparierte Tiere, die Interessierte dort besichtigen können.

Ein Blick in die Tiersammlung des zoologischen Instituts   | Foto: Privat
Ein Blick in die Tiersammlung des zoologischen Instituts Foto: Privat
Die Biologie I Zoologie der Universität Freiburg ist ein sehr spannendes Institut, das 1867 von August Weißmann gegründet wurde. Wir haben uns darüber informiert: Das Institut ist eigentlich für Studenten gedacht, die etwas von den ausgestellten Tieren lernen sollen. Doch es zieht viele andere an, die sich dafür interessieren. Es gibt ausgestopfte Tiere von A bis Z und auch Skelette von den unterschiedlichsten Tierarten dort zu sehen. Etwa 1000 Tiere kann man sich angucken. Die Objekte sind Funde aus der Freiburger Umgebung oder sie sind von privaten Sammlern, Tierhaltern, Jägern oder Förstern gebracht worden. Dazu kommen Tiere aus den zoologischen Gärten Wuppertal, Frankfurt, Nürnberg, Köln und Basel. Die meisten Tiere stammen aus Spenden, oder sie wurden durch Tausch oder Handel erworben.

Neben Eule, Adler, Storch und Ameisenbär und vielen anderen Tieren gibt es auch ein Elefantenskelett. Daneben kann man sehr klein wirken. Auch dieses größte Stück der Sammlung war eine Spende. Es wurde mit einem Lkw gebracht. Da das Fleisch und die Haut noch an den Knochen waren, gab es ein Problem, weil die Zoologie keinen Präparator hatte und noch immer nicht hat. Ein Präparator ist dafür zuständig, die Haut und das Fleisch sorgfältig von den Knochen zu entfernen. Deswegen bat die Zoologie ein anderes Museum, ob es den Elefanten präparieren könne. Weil das andere Museum einen Präparator hatte, half es der Zoologie, den Elefanten zu präparieren. Das Skelett wurde dann wieder zusammengefügt und kann nun in voller Größe bewundert werden. Die Haut wurde auch präpariert und ist zusammengefaltet in einer Glasvitrine ausgestellt.

Eine weitere Besonderheit ist die Akustikvitrine. Dort kann man mit einem Laserscanner, so wie an der Kasse im Supermarkt, ein Tier auswählen und hören, welche Laute es macht. Zusätzlich erhält man auf einem Bildschirm daneben Informationen über das ausgewählte Tier.

Wer dem zoologischen Institut einen Besuch abstatten möchte, geht in die Hauptstraße 1 in Freiburg (Straßenbahnlinien 2 und 4, Haltestelle Hauptstraße). Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Ressort: Zisch-Texte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Sa, 10. März 2018:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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