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Zisch-Interview

"Einmal beobachtete uns ein gefährlicher Bullenhai"

  • Mina Vasen, Klasse 4b, Thaddäus-Rinderle-Schule (Staufen)

  • Di, 02. April 2019, 16:16 Uhr
    Zisch-Texte

Zisch-Reporterin Mina Vasen aus der Klasse 4b der Thaddäus-Rinderle-Schule in Staufen hat ihren Vater Malcolm Wilson interviewt, einen Tauchlehrer.

Schöne Unterwasserwelt: Fische und Korallen am Great Barrier Reef in Australien  | Foto: dpa
Schöne Unterwasserwelt: Fische und Korallen am Great Barrier Reef in Australien Foto: dpa
Als Tauchlehrer zu arbeiten muss Spaß machen – das Leben unter Wasser beobachten und erforschen, mit anderen Menschen zusammen sein und ihnen beibringen, wie man sich unter Wasser verhalten muss...

Bevor meine Eltern Kinder bekamen, arbeiteten sie vor 13 Jahren an verschiedenen Orten auf der Welt als Tauchlehrer. Sie unterrichteten kleine und große Tauchschüler und erzählen noch immer gerne von all ihren Abenteuern. Um ein bisschen mehr über den Job Tauchlehrer zu erfahren, habe ich meinem Vater Malcolm Wilson ein paar Fragen gestellt:

Zisch: Was war dein spannendstes Erlebnis unter Wasser?
Wilson: Als ich einen Tauchgang führte, sah ich, dass uns ein gefährlicher Bullenhai beobachtete. Wir hatten wenig Luft und wussten, dass es noch eine Weile dauern würde bis wir am Boot waren. Ich musste als Letzter aufs Boot. Der Hai beobachtete uns noch bis zum Schluss.
Zisch: Wie war es, unter Wasser den Schülern alles bei zu bringen? Oder hast du das an Land gemacht?
Wilson: Der Unterricht fing an Land an, dann gingen wir ins Wasser, um es praktisch umzusetzen. Dabei lernten die Schüler, wie sie mit der ganzen Tauchausrüstung überhaupt ins Wasser kommen, wie sie sich unter Wasser bewegen müssen, die wichtigsten Handzeichen, wie sie beim Tauchen Wasser aus ihrer Taucherbrille pusten können und andere nützliche Dinge.
Zisch: Können Kinder auch schon tauchen?
Wilson: Ja, Kinder lernen meistens schneller als Erwachsene. Mir hat es immer viel Spaß gemacht, mit den Kindern ins Wasser zu gehen, weil sie immer viel Freude am Tauchen hatten und großartige Entdecker waren. Oft sahen sie kleine Details, wie wunderschöne Pflanzen, Korallen oder Unterwasserschnecken, an denen die Erwachsenen einfach vorbeitauchten.
Zisch: Wo gab es die schönsten Tauchstellen?
Wilson: In Mexiko in der Karibik gab es spannende Unterwasserhöhlen, in die wir tauchen konnten. Das Wasser dort war meistens kristallklar und schön warm. In Costa Rica gab es viele Haie und große Rochen. Überhaupt war im Pazifik alles größer und rauer – die Tiere, die Umgebung und die Tauchbedingungen.

Ressort: Zisch-Texte

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