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"Friedlich zusammenleben"

  • Kim Grahlmann, Felix Ketterer, Klasse 4a & Grundschule Herbolzheim

  • Sa, 21. Mai 2016
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Hundetrainerin Radana Kuny über schwierige Hunde und "Shanti".

Die beiden Zisch-Reporter Kim Grahlmann und Felix Ketterer aus der Klasse 4a der Grundschule Herbolzheim haben sich mit der Hundetrainerin Radana Kuny aus Ringsheim zum Interview getroffen. Mit dabei waren auch deren drei Hunde Shanti, Nala und Einstein.

Zisch: Wie kamen Sie auf die Idee, Hundetrainerin zu werden?
Kuny: Ich hatte schon immer mit Hunden zu tun. Irgendwann haben mich dann andere Menschen darauf angesprochen, ob ich auch mit ihren Hunden arbeiten könnte. Also haben mich eigentlich fremde Menschen auf die Idee gebracht, das zu meinem Beruf zu machen.
Zisch: Was unterscheidet Sie von anderen Hundetrainern?
Kuny: In erster Linie arbeite ich nicht mit Hunden, sondern mit Menschen. Ich helfe den Menschen, dass sie lernen können, ihre Hunde zu verstehen.
Zisch: Was bedeutet die von Ihnen erfundene "Shanti-Methode"?
Kuny: Shanti ist ein indisches Wort und bedeutet "Frieden". Meine Aufgabe ist, den Menschen zu helfen, dass wieder Frieden zwischen ihrem Hund und ihnen herrscht, dass sie eine friedliche und entspannte Beziehung miteinander leben können.
Zisch: Stimmt es, dass Sie auch schon in Indien gelebt haben?
Kuny: Nein, aber ich war ein Vierteljahr in Indien und habe dort viel Zeit mit einem wilden Hunderudel verbracht.
Zisch: Wie unterstützen Sie Ihre drei eigenen Hunde bei Ihrer Arbeit?
Kuny: Meine Hunde helfen anderen Hunden, indem sie ihnen zeigen, wie sich ein gesunder Hund benehmen soll. Sie erziehen, sie korrigieren, sie schimpfen, und sie schlichten auch Streit zwischen anderen Hunden. Welpen werden von ihnen erzogen, sie sind dann wie Mutter und Vater für die Hundebabys.
Zisch: Sie arbeiten auch mit sogenannten Problemhunden. Was war Ihr schlimmster Fall?
Kuny: Generell habe ich mit einigen Hunden zu tun gehabt, die eine starke Aggression gegenüber Menschen und anderen Hunden hatten. Sie alle waren Hunde, die einfach Hilfe gebraucht haben, um wieder Vertrauen zu Menschen und anderen Hunden aufzubauen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 21. Mai 2016: PDF-Version herunterladen

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