Zisch-Interview

"Man muss geduldig und beharrlich sein"

Katharina Rastetter, Klasse 4b, Markgrafenschule & Emmendingen
Di, 21. Juli 2015, 14:46 Uhr
Zisch-Texte

Zisch-Reporterin Katharina Rastetter hat Michael Rastetter über sein ehemaliges Hobby, das Segelfliegen, interviewt.

Zisch: In welchem Alter hast du mit dem Segelfliegen angefangen?

Rastetter: Mit 13 Jahren.
Zisch: Wie kamst du dazu?
Rastetter: Mein Vater war auch Segelflieger, deshalb bin ich schon als Kind sehr oft auf dem Flugplatz gewesen.
Zisch: Was hat dir besonders Spaß gemacht?
Rastetter: Wenn ich es geschafft habe, lange in der Luft zu bleiben.
Zisch: Gab es auch etwas, was dir nicht so Spaß gemacht hat?
Rastetter: Ja, als Flugschüler musste man morgens immer früh am Flugplatz sein.
Zisch: Hattest du ein eigenes Segelflugzeug?
Rastetter: Na ja, fast, mein Papa hatte damals eines, das konnte ich ganz alleine benutzen.
Zisch: Was war dein spannendstes Erlebnis?
Rastetter: Als ich zum ersten Mal alleine fliegen durfte.
Zisch: Gab es auch mal einen Unfall oder eine Situation, in der du Angst hattest?
Rastetter: Ja, einmal hat mich eine Wolke so stark nach oben gezogen, dass ich fast in sie hinein geflogen wäre. Das ist sehr gefährlich für Segelflieger, weil sie sich dann nicht mehr orientieren können.
Zisch: Welche Eigenschaften braucht man beim Segelfliegen?
Rastetter: Man muss geduldig und beharrlich sein, weil die Ausbildung lange dauert, und man benötigt technischen Sachverstand, und man sollte nicht zu leichtsinnig sein.
Zisch: Wie lange hast du dein Hobby betrieben?
Rastetter: Sieben Jahre lang.
Zisch: Warum hast du aufgehört?
Rastetter: Weil mich auch noch andere Dinge interessierten. Man braucht für dieses Hobby sehr viel Zeit.

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