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Mitten drin im Herzzentrum

  • Katja Winkler

  • Fr, 29. November 2013
    Zisch-Texte

ZISCH-REPORTER UNTERWEGS: Viertklässler aus Kippenheim besuchten das Herzzentrum in Lahr.

Haube, Mundschutz, OP-Mantel und fertig sind die Zisch-Ärzte.   | Foto: Benedikt Metzger
Haube, Mundschutz, OP-Mantel und fertig sind die Zisch-Ärzte. Foto: Benedikt Metzger

Die Klasse 4 b der Grundschule Kippenheim-Schmieheim besuchte zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Andrea Ständer das Herzzentrum MediClin in Lahr. Dort lernten die Zisch-Reporter alles rund ums Herz, durften einen OP-Kittel anprobieren und fanden heraus, was sich hinter dem Raum der Stille verbirgt.

Heute fuhren wir ins Herzzentrum nach Lahr. Nach der Begrüßung durch Julia Rakow gingen wir in den Konferenzraum. Dort erfuhren wir, dass im Herzzentrum jährlich etwa 4000 Patienten behandelt werden und 360 Mitarbeiter für alles sorgen. Rund um die Uhr sind Mitarbeiter sowie ein Ärzte- und Schwestern-Team für die Patienten da.

Man fühlt den Puls am Handgelenk schlagen, das sind ungefähr 70 Schläge in der Minute. Das Herz besteht aus vier Kammern und ist so groß, wie unsere Faust. Ein Reizleitungssystem treibt, wie ein Motor das Auto, das Herz an. Herzkrankheiten werden durch eine ungesunde Lebensweise gefördert: Rauchen, Stress, falsche Ernährung, Zuckerkrankheit.

Nun zeigte uns Frau Rakow, wie die Ärzte die sterile OP-Kleidung anziehen. Wir bekamen einen Mantel, eine Haube und einen Mundschutz. Ohne den Mantel außen anzufassen, mussten wir ihn auspacken und anziehen. Als wir auch noch Haube und Mundschutz anhatten, gingen wir nach draußen und machten ein Foto mit B. Zetti in der Mitte. Danach zogen wir uns wieder aus und machten eine kleine Führung durch das Haus. Die Eltern holten uns wieder ab. Es war ein sehr schöner Tag gewesen.
Ich war mit meiner Klasse im Herzzentrum MediClin. Dort angekommen, wurden wir von der Mitarbeiterin Julia Rakow begrüßt. Zuerst gingen wir in den Konferenzraum und aßen etwas, danach erzählte uns Frau Rakow einiges über das Herzzentrum. Sie zeigte uns auch, wie man einen sterilen OP-Mantel anzieht. Nach kurzer Zeit war sie von oben bis unten angezogen, dann durften wir es ausprobieren. Jeder bekam einen Haube, einen Mundschutz und einen OP-Mantel. Während wir uns anzogen, klopfte es und B. Zetti und ein Mitarbeiter der Badischen Zeitung kamen herein. Kaum waren wir fertig mit Anziehen, gingen wir raus und machten ein Klassenfoto. Nach dem Ablegen der OP-Kleidung machten wir eine kleine Führung durch das Gebäude. Wir guckten uns den Hubschrauberlandeplatz an und noch vieles mehr. B. Zetti war inzwischen schon wieder gegangen und wir mussten jetzt auch gehen.

Heute sind wir nach Lahr ins Herzzentrum gefahren. Wir gingen zuerst in einen Raum und aßen und tranken etwas. Danach haben wir Bilder über das Herzzentrum und das Herz gesehen. Es gibt 360 Mitarbeiter, die Ärzte und Krankenschwestern arbeiten fest in einem Team (es gibt drei Teams: Blau, Gelb und Grün), so hat der Patient immer bekannte Personen um sich. Pro Jahr kommen ungefähr 4000 Patienten, einige gehen aber wieder weg, weil sie Angst haben oder verwirrt sind. Anschließend haben wir uns das Haus mit den verschiedenen Stationen angesehen. Es gibt auch einen Raum der Stille, dort finden die Kranken Ruhe.

Es war alles sehr beeindruckend. Zum Schluss hat noch jeder ein Geschenk bekommen: Informationen über das Herzzentrum, Süßigkeiten und Luftballons in Herzform, Kugelschreiber mit Block und einen OP-Kittel in unserer Größe. Mit vielen neuen Eindrücken kehrten wir nach Kippenheim zurück.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. November 2013: PDF-Version herunterladen

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