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Rinder-Urlaub auf dem Bauernhof

  • Fr, 11. Juli 2014
    Zisch-Texte

Lukas Fehrenbach aus der Grundschule Simonswald berichtet über vierbeinige Gäste.

Lukas und sein Opa mit den Feriengästen auf der Weide.   | Foto: privat
Lukas und sein Opa mit den Feriengästen auf der Weide. Foto: privat
Im Monat Mai bekommen wir jedes Jahr auf unserem Bauernhof zwölf Gäste aus dem Hochschwarzwald. Sie kommen gerne, weil bei uns das Klima wärmer ist und das Gras schneller wächst. Sie sind sehr genügsam. Das Wichtigste ist für sie frisches Gras und viel Bewegung.

Einmal in der Woche bekommen sie eine Leckschale, die aus verschiedenen Mineralien besteht. Nachts bleiben sie auf der Weide, denn ihr Fell hält sie warm. Die zwölf Gäste heißen Berta, Lotte, Lisa, Olga und so weiter und sind zwölf Rinder.

Durch ihren großen Hunger halten sie unsere Landschaft offen. Wir brauchen dadurch keine eigenen Rinder. Die Wiesen und Felder wachsen durch die Rinder nicht mit Gras und Büschen zu. Die Tiere gewöhnen sich sehr schnell an ihren Urlaubsort. Sie fühlen sich wohl. Das merkt man auch daran, dass sie sich von meinem Opa, der sie täglich auf der Weide besucht, kraulen lassen.

Im November, wenn es draußen ungemütlich wird, werden die Rinder von ihrem Besitzer abgeholt. Die Stallarbeit entfällt dadurch für uns. Er lädt immer sechs Stück auf einen Viehhänger und fährt sie auf seinen Hof im Hochschwarzwald.

So können sie den Winter im warmen Stall genießen und von den Erlebnissen auf der Weide im Simonswäldertal träumen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 11. Juli 2014: PDF-Version herunterladen

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