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Tatütata – die Feuerwehr ist da

  • Klasse 4a & Grundschule Lahr-Reichenbach

  • Sa, 09. Mai 2015
    Zisch-Texte

Feuerwehrleute erläutern einer Zisch-Klasse unter anderem, was zu ihrer Ausrüstung gehört und wie genau man einen Notruf macht.

Am Freitag, 27. März, bekamen wir, die Klasse 4a der Grundschule Lahr-Reichenbach, einen feuerfesten Besuch. Die Feuerwehrleute Thomas Schillinger, Thorsten Fehrenbach und Thomas Wieseke kamen zu uns in die Schule, um uns über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren.

Sie erzählten uns, dass die Reichenbacher Feuerwehr im Jahr 1885 nach einem Brand in einem Gasthaus gegründet wurde. Im Moment gibt es hier am Ort 32 aktive Feuerwehrmänner, eine Feuerwehrfrau und 14 Jugendfeuerwehrleute. Außerdem stehen die sieben Alterskameraden der Reichenbacher Abteilung mit Rat und Tat zur Seite.

Wir bekamen einige Informationen über die Aufgaben der Feuerwehr. Sie rettet Menschen und Tiere, wenn sie in Gefahr gekommen sind. Natürlich müssen die Feuerwehrleute auch Brände löschen und manchmal Menschen und Tiere aus gefährlichen Lagen bergen. Bei Überschwemmungen muss die Feuerwehr Häuser schützen und auch Kellerräume leer pumpen.

Die Feuerwehrmänner brachten natürlich ihre Ausrüstung mit, die sie uns vorführten. Der Anzug eines Feuerwehrmannes muss dicht und feuerfest sein, denn er muss eine Temperatur von 800 bis 900 Grad aushalten können. Die Stiefel sind aus festem Leder und besitzen Stahlkappen. Der Helm ist mit einem Visier und mit einem Nackenschutz ausgestattet. Auch die Handschuhe sind aus festem Material und ihre Stulpen werden über die Anzugjacke gezogen. Mit der Sauerstoffflasche kann ein Feuerwehrmann 20 Minuten bis eine Stunde im Einsatz sein. Am Gürtel sind noch ein Beil und ein Sicherheitsgurt befestigt.

Zwei Feuerwehrleute zeigten uns auch, wie sie im Ernstfall in eine Wohnung hinein gehen. Immer zwei Männer bleiben aus Sicherheitsgründen zusammen. So kann einer dem anderen helfen. Einer Brandstelle nähern sie sich gebückt, da es unten am Boden nicht so heiß ist wie oben. An der Tür überprüfen sie mit bloßer Hand, ob es hinter der Tür sehr heiß ist.

Die Fachmänner von der Feuerwehr informierten uns auch darüber, wie man sich bei einer Gefahr verhalten muss. Den Notruf 112 können wir von jedem Telefon aus bedienen. Natürlich müssen wir bei einem solchen Anruf genau angeben, wo sich die Gefahrenstelle befindet, wie die Situation im Moment aussieht, und wie viele Personen beteiligt sind. Der Anrufer wartet so lange am Telefon, bis der Feuerwehrmann ihn auffordert, den Hörer aufzulegen.

Auf dem Platz vor dem Feuerwehrhaus zeigten uns die Feuerwehrmänner noch zwei ihrer Löschfahrzeuge. Die Schläuche, die Anschlüsse, die Löschmittel und alle Geräte haben darin einen bestimmten Platz. Wir staunten auch über die große Schere, mit der man Autos aufschneiden kann. Am besten gefiel uns, dass wir uns ins Feuerwehrauto hineinsetzen konnten.

Dieser spannende Vormittag ging viel zu schnell vorbei. Wir lernten aus diesem Besuch, dass die Feuerwehrleute schwere Arbeit leisten und sich mit den Geräten und Fahrzeugen gut auskennen müssen.

Wir bedankten uns bei den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz in der Schule. Vielleicht wird ja auch einmal einer von uns ein guter Feuerwehrmann oder eine geschickte Feuerwehrfrau werden.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 09. Mai 2015: PDF-Version herunterladen

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