"Viel Abwechslung im Job"
ZISCH-INTERVIEW mit Torge Eistrup, Physiotherapeut in einer Praxis in Basel.
Julian Meier, Klasse 4b der Tunibergschule in Opfingen, wollte es genauer wissen: Beschäftigt sich ein Physiotherapeut nur mit Füßen? Dazu befragte er Torge Eistrup, der praktischerweise genau neben ihm wohnt.
Eistrup: Diplom-Physiotherapeut.
Zisch: Macht Ihnen der Beruf Spaß?
Eistrup: Ja, er macht sehr viel Spaß.
Zisch: Warum wählten Sie diesen Beruf?
Eistrup: Aus großem Interesse und eigener Erfahrung.
Zisch: Welche Aufgaben haben Sie?
Eistrup: Ich behandle Menschen jeden Alters, die operiert wurden oder von Geburt an Erkrankungen haben.
Zisch: Was genau machen Sie bei den Behandlungen mit den Patienten?
Eistrup: Je nach Beschwerdebild können passive Therapieformen, wie zum Beispiel manuelle Therapie oder manuelle Lymphdrainage, angewendet werden. In anderen Fällen wird auch aktiv mit den Patienten trainiert.
Zisch: Wie lange dauerte Ihre Ausbildung?
Eistrup: In Deutschland sind es drei Jahre. Danach habe ich viele Weiterbildungen in dem jeweiligen Spezialgebiet gemacht.
Zisch: Wie lange müssen Sie in der Woche arbeiten?
Eistrup: 42 Stunden pro Woche.
Zisch: Wie sind Ihre Arbeitszeiten?
Eistrup: Ich arbeite im Schichtdienst. Drei Mal früh und zwei Mal spät.
Zisch: Kann man sich in Ihrem Beruf weiterbilden?
Eistrup: Ja, in vielen verschiedenen Bereichen.
Zisch: Arbeiten Sie im Außendienst?
Eistrup: So ähnlich. Ich mache Hausbesuche.
Zisch: War es schwer, in Ihrem Beruf eine Arbeitsstelle zu finden?
Eistrup: Nein, es gibt mehr Stellen als Bewerber.
Zisch: Arbeiten Sie alleine?
Eistrup: Ich arbeite zusammen mit anderen in einem großen Team.
Zisch: Was sollte man können, um Ihren Beruf zu lernen?
Eistrup: Am besten sollte man Abitur haben, mit Menschen arbeiten wollen und sozial interessiert sein.
Zisch: Arbeiten Sie in einer großen Praxis?
Eistrup: Ja, in Basel in einer großen Praxis mit insgesamt 16 Personen.
Zisch: Würden Sie Ihren Job weiterempfehlen?
Eistrup: Ja, weil er sehr abwechslungsreich ist.
Zisch: Machen Sie neben Ihrem Beruf sonst noch etwas?
Eistrup: Ich unterrichte noch in der Weiterbildung.
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