"Es hat Peng gemacht im Kopf"
Urteil im Prozess um falschen Arzt / Junge Frauen für angebliche Versuche mit Stromschlägen gequält / Täter muss in die Psychiatrie.
MÜNCHEN (dpa). Im sogenannten Stromschlagprozess von München hat das Landgericht München II einen Informatiker, der sich an Arzt ausgab, zu einer elfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Mann hat junge Frauen dazu gebracht, sich lebensgefährliche Stromschläge zuzufügen.
Er brachte die jungen Frauen dazu, sich unter Strom stehende Löffel an die Schläfen zu halten – oder mit Alufolie überzogene Sandalen anzuziehen und sich damit Stromschläge zu versetzen. Er brachte Freunde oder Eltern dazu, Mädchen zu fesseln – mit Kabelbindern an eine Gartenliege zum Beispiel ...