Fritz Rudolf Fries’ Roman "Last Exit to El Paso" spielt auf Jules Vernes an und ist ein spätes Bravourstück.
Fritz Rudolf Fries ist ein Autor, der immer auch andere Welten im Blick hatte. Das machte ihn in der DDR suspekt. 1935 in Bilbao geboren, lebte er ständig in spanischen und lateinamerikanischen Sphären. Nachdem er als Sechsjähriger im Krieg nach Leipzig übergesiedelt war, blieb die Familiensprache Spanisch, denn die Großmutter verstand kein Deutsch. Der Wechsel zwischen den Sprachen förderte auch einen Wechsel der Gefühle, der Betrachtungsweisen, der Identitäten. Deshalb war Fries bereits in den sechziger Jahren jemand, der vieles von dem wusste und vorausahnte, was im ...