52 Stellen mehr durch die Reform
Offenburg profitiert als Sitz des neuen Polizeipräsidiums.
OFFENBURG. Der Standort Offenburg gehört zu den Gewinnern der Polizeireform. Rund 52 Stellen wird das künftige Polizeipräsidium Offenburg, Rastatt, Baden-Baden gegen Herbst 2013 mehr zur Verfügung haben als bisher. Das gab der Leitende Polizeidirektor Michael Gehri (54) bekannt, der die Reform in Offenburg umsetzen soll. Jedes Polizeirevier soll um zwei Stellen verstärkt werden. Zudem wird Offenburg, wie das Innenministerium gestern veröffentlichte, Standort eines von 14 Verkehrskommissariaten im Land werden.
Die Polizei im Land steht vor größeren Umbrüchen: Die Hälfte der 25 000 Beamten geht in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand. Bereits jetzt wird verstärkt um Nachwuchs geworben. Um dauerhaft für Sicherheit sorgen zu können, benötigt die Polizei im operativen Bereich – also auf der Straße und im Streifendienst – zudem rund 1000 neue Stellen. Weil das nicht finanzierbar ist, muss das Personal überwiegend aus den eigenen Reihen kommen. Das soll über die Polizeireform sichergestellt werden, bei der es vor allem im Führungs- und Verwaltungsbereich zu Einschnitten kommt. Im Bereich des neuen ...