Afrika belebt den FC Steinen
Die französische Note des Fußball-Landesligisten kommt mit dem Auto aus St. Louis.
FUSSBALL. Wer sich durch den Dschungel des Amateurfußballs in Südbaden schlägt, kann schon mal eine falsche Schneise öffnen. Legendär ist beim Landesligisten FC Steinen-Höllstein inzwischen jene verwegene Route, auf der Fayira Keita, Yannick Krizoua, Yves Abbie Depry und Christopher da Costa vor vier Monaten kreuzten. In mutiger Alleinfahrt steuerte das Quartett aus dem elsässischen St. Louis zum Auswärtsspiel Ende November den Platz des FC Tiengen an – und landete vor einem verschlossenen Stadiontor. Keita und Co. hatten im Auto-Navi Freiburg-Tiengen statt Waldshut-Tiengen eingegeben.
Die Geschichte der Irrfahrt sorgt heute noch für Brüller und Lacher beim FC Steinen. Überhaupt belebt die Gruppe aus St. Louis den 101-jährigen Klub. "Das sind alles lebensfrohe Jungs, die viel Freude ins Spiel bringen", hat Jürgen Itzin festgestellt. Der ...