Kritik
Alle wollen beim Handelsabkommen Ceta mitreden
Die EU möchte mit Kanada allein entscheiden - aber das stört Berlin.
BRÜSSEL. "Entmachtung der Volksvertreter", "Gefahr für die Glaubwürdigkeit", "Munition für Europaskeptiker": Die EU-Kommission muss sich für ihren Umgang mit dem Freihandelsabkommen Ceta Kritik gefallen lassen. Sie will den Vertrag mit Kanada – die Blaupause für das Mega-Abkommen TTIP – als reine EU-Sache einstufen. In Berlin sind sie entsetzt: Ausgerechnet nach dem verheerenden Brexit-Votum der Briten sende Brüssel ein Signal, dass Rechthaberei wichtiger sei als Bürgernähe.
Steht die EU-Kommissionzu Recht in der Kritik?
Kritik kommt auch vom
Europaparlament – warum?
Warum riskiert die Kommission
nun neuen Streit?
Wie könnte es jetzt weitergehen?
Was heißt der Ceta-Streit für TTIP?
Gibt es einen ...