Digital und analog
Angehende Game Developer der Hochschule Offenburg besuchen die Skatstadt Altenburg
Städtepartnerschaft von Offenburg und Altenburg machte es möglich: Virtuelle Welten & Game Technologies-Studierende der Hochschule Offenburg reisten nach Thüringen.
Di, 9. Dez 2025, 14:06 Uhr
Offenburg
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So lange es Menschen gibt, wird gespielt. Ausgehende von den analogen Brett- und Kartenspiele hat das digitale Zeitalter das Tor zum Universum der Computerspiele weit aufgestoßen. Auch an der Hochschule Offenburg wird diese Disziplin seit dem Wintersemester 2023/24 unterrichtet. Aktuell studieren dort 90 Studentinnen und Studenten, wie man Spiele programmiert und auch dramaturgisch und graphisch möglichst spannend gestaltet.
In der thüringischen Altenburg, die als Wiege des Skatspiels gilt und seit 1988 Partnerstadt von Offenburg ist, setzte sich die Gruppe mit der historischen und kulturellen Bedeutung des mehr als zweihundert Jahre alten Kartenspiels auseinander. Skat gehört zu den ältesten in Deutschland entwickelten und heute noch gespielten Spielen. In Altenburg werden bis auf den heutigen Tag Skatkarten hergestellt. Bei dem Besuch aus Offenburg ging es laut einer Pressemitteilung der Hochschule auch um die Frage, was moderne Spiele von klassischen Vorbildern lernen können.
Und auch der Spaß sei bei dem Besuch von digitaler bei analoger Spielewelt nicht zu kurzgekommen: Am sogenannten Skatbrunnen unterwarfen sich die Studierenden einem alten Altenburger Ritual. Alle suchten sich eine Altenburger Spielkarte aus, streichelten die Nase des Bronzeschweinchens am Brunnen, sprachen einen Glücksspruch auf ein allzeit "Gut Blatt" und tauften die Karte im Wasser des Brunnens.
Anschließend wurde mit dem Altenburger "Brunnenwasser" – einem lokalen Likör – angestoßen. Der Dank der Gruppe gilt laut Pressemitteilung den Städten Offenburg und Altenburg, die sich die Kosten der Exkursion im Sinne der Städtepartnerschaft geteilt haben.
