Wenn gleich zwei große badische Kunstvereine einem französischen Künstler – erstmals in Deutschland – eine große Sonderschau ausrichten, muss schon etwas daran sein. Der 1976 in Angers geborene, in Irland lebende Aurélien Froment ist in seiner Heimat längst weit mehr als ein Geheimtipp; bei der letzten Biennale haben seine Arbeiten im französischen Pavillon Aufsehen erregt.
Wie der legendäre Sammler und Kunsthistoriker Aby Warburg legt er auf seinen ebenso intellektuellen wie sinnlichen Parcours durch die Kunstgeschichte assoziative Bezüge und Kraftlinien frei; seine Arbeit versteht sich als umfängliches Museum der Imagination – mit ausgeprägtem ...