Assistenzhunde gern gesehen
Fraktion "Jupi" im Gemeinderat überzeugt die Stadtverwaltung / Aufkleber an städtischen Gebäuden.
Die Kampagne sieht vor, dass an Eingangstüren zu städtischen Gebäuden Aufkleber angebracht werden, die darauf hinweisen, dass das Mitführen von Assistenzhunden erlaubt ist. Zudem soll das Personal entsprechend sensibilisiert werden. Stadtrat Ramon Kathrein von der Liste Teilhabe und Inklusion hat mit seiner Blindenhündin Juli selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht und Diskussionen führen müssen, bis das Mitführen seiner Assistenzhündin erlaubt wurde.
Er ist deshalb froh, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung durch diese Kampagne sensibilisiert und geschult werden. "Durch die Teilnahme an der Kampagne stellt die Stadt klar, dass Assistenzhunde in allen städtischen Gebäuden immer willkommen sind. Wir hoffen, dass auch der Einzelhandel, die Gastronomie und die Privatwirtschaft diesem Beispiel folgen", erklärt Kathrein. "Durch die Aufkleber an Türen wissen Menschen mit Assistenzhunden, dass sie ohne lange Diskussionen ihre Hunde mitführen dürfen."
Assistenzhunde sind nicht nur für seheingeschränkte Menschen eine Erleichterung in ihrem Alltag. Auch Menschen im Rollstuhl, mit Diabetes, Autismus und anderen Einschränkungen können auf Hunde angewiesen sein.
"Assistenzhund willkommen" wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und vom Verein Pfotenpiloten umgesetzt.
Neben Infomaterial und Türaufklebern hat der Verein auch die interaktive Karte "DogMap" entwickelt, auf der assistenzhund-freundliche Orte verzeichnet werden können.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ