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Hinter den Kulissen

Auch auf die Technik kommt es an

Angelo Kracht, Albert-Schweitzer-Gymnasium, Gundelfingen, Klasse 8d

Von Angelo Kracht, Albert-Schweitzer-Gymnasium, Gundelfingen & Klasse 8d

Fr, 23. März 2012 um 11:58 Uhr

Schülertexte

Musicals in der Schule sind bei den Mitspielern, aber auch beim Publikum sehr beliebt. Da wird gespielt, da wird getanzt, gelacht und natürlich gesungen. Aber auch hinter der Bühne ist viel los: Nicht nur müssen die Akteure geschminkt, die Instrumente gestimmt, die Stimme warm gesungen werden. Der Erfolg einer Aufführung hängt auch vom richtigen Aufbau der Technik ab.

Hier muss alles seine Ordnung haben, damit kein Kabelsalat entsteht.  | Foto: Simone Höhl
Hier muss alles seine Ordnung haben, damit kein Kabelsalat entsteht. Foto: Simone Höhl
Die Techniker sind die ersten, die erscheinen, denn vor den Aufführungen haben sie einiges zu tun.

Noch sechs Stunden bis zur Aufführung:
Die Licht und Tontechnik wird aufgebaut und verkabelt: Licht bedeutet, dass die Dimmer und Pulte aufgestellt werden müssen. Danach müssen sie verkabelt werden. Gegebenenfalls müssen manche Scheinwerfer nachjustiert werden, weil sie durch Schüler während des Schulbetriebes verstellt werden.

Noch fünf Stunden:
Für den Ton muss man die Pulte und die Boxen aufstellen, und alles über ein Multicore (mehrere Kabelkanäle in einem) verkabelt werden.

Noch vier Stunden:
In den Funkheadsets müssen neue Batterien eingelegt, die Sender aufgestellt, und die Instrumente verkabelt werden.

Noch drei Stunden:
Die Funkheadsets werden auf Funktion geprüft und anschließend werden die Boxen mit Musik belastet, um sie aufzuwärmen.

Noch zwei Stunden:
Soundcheck mit Akteuren/innen und Instrumentalisten/innen.

Noch eine Stunde:
Die Scheinwerfer werden vorgewärmt. Die Techniktische werden mit Tüchern abgehängt, und die Stühle/Sitzkissen werden richtig hingestellt.

Während der Aufführung:
Die Mischpulte und die Verfolgerscheinwerfer müssen bedient werden, ohne Geräusche zu machen.

Nach der Aufführung:
Es wird aufgeräumt, alles wird von Kabeln befreit und die Geräte werden in zwei Räume gestopft. Die Kabel werden einfach durcheinander unter die Bühne gelegt.

Übrigens:
Die 800 Flaschen Apfelschorle werden an heißen Tagen bei den Probewochenenden getrunken, an denen die Techniker natürlich auch teilnehmen.

Ressort: Schülertexte

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