Auch einen Toten gab’s im Grenzstreit
Ettenheimer und Schuttertäler feiern morgen am Kreuzstein den 300. Jahrestag der Beilegung ihres Grenzstreits.
SCHUTTERTAL/ETTENHEIM. Wanderern ist er schon lange bekannt als ein Orientierungspunkt auf ihren Touren auf dem westlichen Höhenzug des Schuttertals. Heutzutage kommen auch immer mehr Mountainbiker vorbei am Kreuzstein. Unscheinbar und auf den ersten Blick kaum wahrnehmbar ist der Kreuzstein. Zwei Tafeln stehen seit drei Jahren dort und erzählen die Geschichte des steinernen Denkmals, von dem blutige Fehden zwischen Schuttertälern und Ettenheimern ausgegangen sind.
Der Meineid eines Ettenheimer Bürgers soll dazu geführt haben, dass 148 Hektar Wald im Regelsbach unrechtmäßig zu Ettenheim gekommen sind. Im 18. Jahrhundert hat dies heftige Auseinandersetzungen zwischen Ettenheimer Bürgern und Schuttertäler Bauern ausgelöst, in deren Verlauf es auch Tote gegeben hat."Eine wahre Sage" meinte der Heimatforscher Gerhard Finkbeiner, der in der ...