Es ist ein ziemlich frostiger Vormittag. In der Niederlausitz liegt schon seit einigen Tagen Schnee. Und auch in Lübbenau sind in der Nacht ein paar Flocken gefallen. Durch die Poststraße, die zum Hafen führt, weht ein eisiger Wind.
Der Biergarten neben dem Minigolfplatz ist verwaist. Die Bahnen sind mit Planen abgedeckt, auf denen sich der Schnee sammelt. Die Metropole des Spreewalds, wie Theodor Fontane die Kleinstadt mal etwas überschwänglich genannt hat, ruht im Winterschlaf.
Tote Hose bei eisigem Wetter – wozu soll man sich das antun? Weil sich der Spreewald niemals sonst so entspannt entdecken lässt und eine Kahnfahrt im Winter ihre ganz eigenen Reize hat. Denn während im Sommer ein ...