Account/Login

Zischup-Interview mit Dönerladen-Besitzer Orhan Sönmez

"Aufmerksamkeit ist wichtig"

  • Oskar Burkart, Aykut Sönmez & Felix Ewald

  • Mo, 11. Mai 2020, 15:23 Uhr
    Schülertexte

Orhan Sönmez gehört der Mavi Imbiss in Bad Krozingen. Oskar Burkart, Felix Ewald und Aykut Sönmez, Schüler des Kreisgymnasiums Bad Krozingen, Klasse 8c, habe ihn im Rahmen von Zischup befragt.

Orhan Sönmez vor seinem Imbiss  | Foto: privat
Orhan Sönmez vor seinem Imbiss Foto: privat
Zischup: Herr Sönmez, warum betreiben Sie einen Döner-Imbiss ?
Sönmez: Ich habe den Döner gewählt, weil ich mich selbstständig machen wollte. Die Arbeit macht mir Spaß. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue, meinen Kunden Speisen zuzubereiten und zu hören, dass es sehr gut geschmeckt hat.
Zischup: Seit wann betreiben Sie diesen Imbiss?
Sönmez: Ich besitze und leite diesen Imbiss seit 13 Jahren.
Zischup: Warum haben Sie den Imbiss gebaut ?
Sönmez: Ich habe diesen Imbiss gebaut, weil mir ein eigenes Geschäft mehr gefällt. Ich bin selbstständig, also mein eigener Chef, kann mir die anfallende Arbeit gut selbst einteilen und brauche von niemand Anweisungen beachten.

Zischup: Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
Sönmez: Ich habe sechs Mitarbeiter im Imbiss, darunter auch Familienmitglieder.
Zischup: Welche Fähigkeiten braucht man, um einen Döner-Imbiss aufzubauen und zu leiten?
Sönmez: Organisationstalent, man muss bei den Bestellungen darauf achten, welche Speisen am längsten brauchen, damit man zum Beispiel eine Bestellung mit Pizza und Pommes gleichzeitig fertig bekommt. Ich muss jeden Tag prüfen, ob alle Zutaten vorhanden sind. Aufmerksamkeit ist auch sehr wichtig bei der Zubereitung von Speisen, damit sie zum Beispiel nicht verbrennen. Man benötigt aber keine spezielle Ausbildung, um einen Döner-Imbiss zu betreiben.

Zischup: Können Sie mit dem Geld, das Sie verdienen, Ihre Familie gut ernähren ?
Sönmez: Das Geld reicht gut aus, weil ich jeden Tag Vollzeit arbeite. Über die ganzen Jahre haben wir eine Stammkundschaft bekommen. Natürlich ist auch die große Zahl an Schülern und Touristen ganz wichtig für uns.
Zischup: Wie sind Ihre Arbeitszeiten. Und haben Sie auch einen Ruhetag?
Sönmez: Der Döner-Imbiss hat sieben Tage die Woche zwischen halb elf Uhr morgens und elf Uhr abends geöffnet. Wir haben keinen Ruhetag, auch in den Ferien haben wir geöffnet.

Zischup: Wie sieht ihr Tagesablauf aus?
Sönmez: Jeden morgen vor Öffnung des Döner-Imbiss bereite ich den Teig selber vor. Der wird dann teilweise zu Brot verarbeitet, dann haben wir noch den Pizzateig und den Yufkateig. Das wird alles separat vorbereitet. Mein Tagesablauf sieht so aus: Zuerst wir die Salattheke vorbereitet, dann werden die Zutaten gewaschen und geschnitten, danach wird der Teig vorbereitet und der Drehspieß angehängt und der Kühlschrank mit Getränken gefüllt und dann warten wir auf die lieben Gäste.
Zischup: Welche türkischen Gerichte gibt es bei Ihnen?
Sönmez: Lahmacun, Kebab, Pizza, Pide, Gözleme, Salate, Yufka.

Zischup: Warum heißt der Döner Kebab "Döner Kebab"?
Sönmez: Der Döner Kebab ist Türkisch und bedeutet auf Deutsch: sich drehendes Grillfleisch.
Zischup: Herr Sönmez, wir danken Ihnen sehr für das Interview und wünschen Ihnen noch weiterhin viel Erfolg!

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel