Ausgelöschtes Leben
Dauerausstellung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Offenburgs wurde im Salmen eröffnet .
OFFENBURG. Zum 80. Mal jährt sich die Reichspogromnacht, als in Deutschland die Synagogen brannten und die systematische staatliche Verfolgung und Ermordung der Juden begann. Am 10. November 1938 wurde auch die Synagoge im Salmen verwüstet, etwa 70 jüdische Männer in das KZ Dachau deportiert. Am 22. Oktober 1940 deportierten die Nazis sämtliche noch im Südwesten lebenden 6500 Juden ins Lager Gurs, rund 100 aus Offenburg.
Fotos, Dokumente, Landkarten, die die Verfolgung und Auslöschung der jüdischen Gemeinde dokumentieren, hat der Kurator der Ausstellung Volker Ilgen zusammengetragen. Sie sollen die Erinnerung an die Mitbürgerinnen und Mitbürger und das furchtbare Unrecht, das ihnen ...