Von Sri Lanka ins Markgräflerland
Zwei ausländische Fachkräfte stoßen beim Maschinenbauer Auma in Müllheim auf große Offenheit – und manches kulturelle Hindernis.
MÜLLHEIM. Sprache, Mentalität, Erwartungen: Im Ausland ist vieles anders als zu Hause und als man denkt. Diese Erfahrung machen sogenannte Expats. Das sind Fachkräfte, die im Auftrag ihrer Firmen längere Zeit im Ausland arbeiten. Beim Antriebshersteller Auma in Müllheim sind das derzeit zwei aus Sri Lanka stammende Ingenieure, die sich über manche Erkenntnisse freuen und über andere etwas wundern.
Manulak Dissanayake ist enttäuscht. "Alle haben gesagt: Der Winter in Deutschland ist grauenvoll kalt. Nimm’ alle warmen Kleider mit, die du besitzt." Statt im dicken Wollpulli läuft er in diesen Tagen im T-Shirt durch das imposante Auma- Gebäude. "Zu Hause wollen sie Schnee-Bilder sehen", sagt der 33-Jährige lachend. "Weil ich ihnen ...