Seine drei Katzen hat er „für ein paar Tage“ den Nachbarn übergeben. Christopher Steele hatte es eilig, als er diese Woche mit Frau und vier Kindern aus seiner Villa in der Ortschaft Farnham, eine Stunde westlich von London, verschwand. Sobald der 52-jährige britische Ex-Geheimdienstler begriff, dass sein Inkognito gelüftet war und sein Name überall in den Medien erscheinen würde, versuchte er unterzutauchen. Nicht nur wegen des fatalen Medieninteresses – auch aus Angst vor „russischem Besuch“.
Denn Steele ist offenbar der Autor des Geheim-Dossiers über den künftigen US-Präsidenten Donald Trump, das in den vergangenen Tagen hohe Wellen geschlagen hat. Der Brite soll amerikanischen Auftraggebern und dem FBI – bislang unverifizierte – Informationen geliefert haben, denen zufolge ...