Die Kunsthalle als Spielplatz

Das "Playground Project" in Zürich zeigt, wie sich die Räume für zwangloses Spiel verändert haben.
"Sie sind die wahren Anarchisten / lieben das Chaos, räumen ab / kennen keine Rechte, keine Pflichten / sind noch ungebeugte Kraft". Als sich Herbert Grönemeyer 1986 in "Kinder an die Macht" an die Spitze eines imaginierten Aufstands der Zwerge sang, war die Debatte über mehr Freiräume für Kinder in den Städten weitgehend gelaufen. Während die Kommunen Kinderbüros gründeten, wurde der Nachwuchs im Zuge der urbanen Verdichtung zunehmend aus dem öffentlichen Raum verdrängt. Spielangebote in Neubaugebieten oder auf Schulhöfen folgen seit den 80er-Jahren oft eher einer straffen Risiko- und Kostenkalkulation als den Bedürfnissen ihrer Nutzer.
Heute, rund ...
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