Bau trotzt Corona
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Ausbildung in der Bauwirtschaft hat durch die Pandemie bislang nicht gelitten.
Trotz Corona-Krise ist im vergangenen Herbst die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge in den Bauberufen gestiegen: Gegenüber 2019 verzeichnen die neun überbetrieblichen Bildungszentren der Bauwirtschaft Baden-Württemberg im ersten Ausbildungsjahr eine Zunahme der Azubizahlen um drei Prozent, stellt der Branchenverband Bauwirtschaft Baden-Württemberg fest.
"Diese positive Entwicklung zeigt, dass eine Ausbildung in der Bauwirtschaft immer mehr an Attraktivität gewinnt. Nicht zuletzt deshalb, weil sich unsere Branche während der Corona-Pandemie als krisenfest erwiesen hat. Aber auch in den kommenden Jahren bieten unsere Firmen ihren Lehrlingen zukunftssichere Arbeitsplätze", erklärt Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer des Verbands. Er verweist auf den großen Baubedarf in Deutschland und auf die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fach- und Führungskräften. Außerdem hätten engagierte Nachwuchskräfte hervorragende Karriere- und Aufstiegschancen in der Baubranche.
Interessante Perspektiven eröffneten sich für Jugendliche zudem durch den technischen Fortschritt und die zunehmende Digitalisierung am Bau.
Zu den Pluspunkten zähle laut Möller auch die überdurchschnittliche Bezahlung während der Bau-Ausbildung: "Mit knapp 900 Euro im ersten, über 1200 Euro im zweiten und fast 1500 Euro im dritten Ausbildungsjahr gehören unsere Lehrlinge zu den Spitzenverdienern unter den Azubis in Deutschland."
Die Branche biete mehr als 20 verschiedene Ausbildungsberufe mit anspruchsvollen Tätigkeitsfeldern. Da sei für technikaffine junge Menschen das Passende dabei, so Möller.
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