"Bayern wäre ärmer ohne den Osten"
BZ-INTERVIEW mit Carsten Schneider, dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, über Transfergeld und Demokratiemüdigkeit.
. In diesem Jahr gibt es keinen Bericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit. Stattdessen legte der Ostbeauftragte Carsten Schneider ein offizielles Papier vor. Der Bericht zeigt: Deutschland wächst zusammen. Aber auch zu seinem Besten? Mit Schneider sprach André Bochow.
BZ: Herr Schneider, in der Vergangenheit ist über Nazis, Doping, Stasi im Osten gesprochen worden. Drehen Sie jetzt einfach den Spieß um und sagen: Lasst uns mal über das Positive reden?Schneider: Mein Ziel ist, ein realistischeres Bild von Ostdeutschland zu zeigen. Der Osten ist vielgestaltig. Es gibt Probleme, aber auch viele ...