Behandlungsfehler in der Unikinderklinik Freiburg: Das Versagen von Ärzten im Fall Lara H.
Die 16-jährige Lara kommt mit einem angeblichen Magen-Darm-Infekt in die Uniklinik Freiburg. Sie erleidet einen Hirnschaden. Die Behandlung mehrerer Ärzte war fehlerhaft, sagen zwei Gerichte.
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Immer und immer wieder hat Stefan H.* im Kopf durchexerziert, was am 24. März 2014 schief gelaufen ist, als seine damals 16 Jahre alte Tochter Lara* in die Universitätskinderklinik Freiburg eingeliefert wurde. Und zwar so schief gelaufen, dass sein Kind durch einen Hirnschaden aufgrund von Sauerstoffmangel schwerbehindert wurde. Fortan war das bis dato "gesunde junge Mädchen" auf den Rollstuhl angewiesen, war blind und konnte kaum noch sprechen. Stefan H. hat sich den Kopf über jede Minute dieses Tages zermartert, hat sich durch medizinische Gutachten gekämpft und mit Ärzten, Anwälten, Krankenkassen und Versicherungen kräftezehrend diskutiert und verhandelt – und vor Gericht um Schuldfragen gestritten, mehrere Jahre lang. Am Ende bekamen er und seine Frau in diesem Sommer recht. Doch als das Urteil rechtskräftig wird, ist Lara schon lange tot, ...