Traditionsunternehmen
Bei Xenterio in Offenburg ist endgültig Schluss
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Mi, 01. Februar 2012, 00:41 Uhr
Wirtschaft
Es war ein Tod auf Raten: Nach jahrelangem Kampf und herben Einschnitten ist beim Offenburger Elektronik-Dienstleister Xenterio nun endgültig Schluss.
Bis Ende April wird die Firma abgewickelt. Schon zum Jahreswechsel wurden 40 der damals noch etwa 105 Beschäftigten freigestellt. Die verbliebenen rund 65 haben Ende Januar die Kündigung bekommen. Damit endet nach 49 Jahren die Geschichte eines Traditionsunternehmens, das mit 1500 Beschäftigten nach Burda einst Offenburgs zweitgrößter Arbeitgeber war.
Werner Klumpp ist ein Kämpfertyp. Doch in den letzten Wochen wollte auch der engagierte Gewerkschafter und Betriebsratsvorsitzende von Xenterio seinen Kollegen keine Hoffnungen mehr machen. Spielraum für ernsthaften Protest gab es ohnehin nicht mehr: "Ruhig halten und mögliche Investoren nicht verprellen", so hieß zuletzt die Devise. Doch auch alles ...