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Benny Goodman: Der geniale Plagiator

Reiner Kobe

Von

Sa, 30. Mai 2009

Rock & Pop

Als Benny Goodman loslegte, hielt es die Leute nicht mehr auf den Sitzen. Heute wäre der Klarinettist und Bandleader 100 geworden / Von Reiner Kobe

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Der Beginn der Swing-Ära fällt auf einen Mittwoch. Und er bleibt für immer mit dem Namen Benny Goodman verbunden. Am 21. August 1935 bringt der Bandleader sein wirtschaftlich darbendes und deshalb kurz vor der Auflösung stehendes Tanzorchester im Palomar Ballroom in Los Angeles zum Kochen. Und plötzlich kocht der ganze Ballsaal. Statt die Schlagerschnulzen des Tages zu spielen, legt Goodman unvermittelt mit heißen Jazz-Arrangements los. "Zur Hölle damit! Wenn wir schon untergehen, dann wenigstens swingend", hat Goodman zuvor noch als Parole ausgegeben, um nach seichteren Pop-Songs mit dem "King Porter Stomp" loszudonnern. Das hat es bis dahin nicht gegeben. "Das Wichtigste, Aufregendste, was mir mit der Band je passiert ist", erinnert sich Goodman später. Und: "Die ersten begeisterten Zurufe der Menge gehören zu den süßesten Lauten, die ich jemals vernommen habe." ...

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