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BORS-Praktikum

Berufe schnuppern

  • Jule Armbruster

  • Mi, 24. Januar 2018, 13:48 Uhr
    Neues für Schüler

Wie es nach der Schule weitergehen soll, ist für viele Schüler eine immer wiederkehrende Frage. Deshalb gibt es an den Realschulen die Berufsorientierung BORS. Ich habe mein BORS-Praktikum vom 15. bis 19. Januar bei der Badischen Zeitung gemacht.

Lieber ins Büro... Foto: Fotolia.com/freshpix
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Für das spätere Leben ist es schließlich wichtig, den richtigen Beruf beziehungsweise die richtige Ausbildung zu wählen, mit der die Schüler auch noch nach Jahren zufrieden sind. Aber das ist echt schwer, wo es doch so viele unterschiedliche Richtungen gibt. Wie soll man denn da seine Entscheidung treffen, wenn man noch nicht einmal einen Einblick in die Berufswelt bekommen hat? Genau deshalb gibt es die Berufsorientierung an den Realschulen, kurz BORS. Sie soll den Schülern helfen die richtige Entscheidung zu treffen.

Das Praktikum absolvieren Schüler der neunten Klasse an Realschulen. Eine Woche lang besuchen sie einen Betrieb ihrer Wahl und haben dort die Möglichkeit, sich alles einmal genauer anzuschauen.

Auch an meiner Schule, der Weiherhof-Realschule in Freiburg, durften meine Klassenstufe und ich so ein BORS-Praktikum machen. Da ich mich schon immer für die Badische Zeitung interessiert habe, war dies die perfekte Gelegenheit, die Arbeit hier näher kennenzulernen.

Aber natürlich wollte ich auch wissen, wie es meinen Klassenkameraden bei ihrem Praktikum gefällt und was sie so zu erzählen hatten. Also habe ich zwei meiner Freunde gefragt.

Marc zum Beispiel hatte sich für das Praktikum in dem Altersheim "Pro Seniore" entschieden. Er war dort schon einmal und wusste deshalb, was auf ihn zukommt. Das letzte Mal hatte es ihm so viel Spaß gemacht, dass er es noch einmal machen wollte: "Es macht mir Spaß, den Leuten dort zu helfen, und zum Teil erzählen sie auch echt lustige und spannende Geschichten von früher." Er sagt ihm, gefiel es gut, dass es immer Abwechslung und verschiedene Aufgaben gab. Was er nicht erwartet hatte, war, dass es sogar handwerkliche Dinge zu tun gab. Ein Regal aufbauen zum Beispiel.

Wegen einer Ausbildung ist Marc sich allerdings noch nicht sicher: "Klar, es macht mir echt Spaß, aber ob ich das so viele Jahre lang machen will? Ich weiß es nicht. Schließlich wird man auch oft mit dem Tod konfrontiert, was nun wirklich keine schöne Sache ist."

Auch Salwa weiß bei ihrem Praktikum noch nicht so ganz, ob das wirklich was für sie wäre. Sie ist für eine Woche in einer Ergotherapie-Praxis, doch ihre Aufgaben dort entsprechen nicht ganz ihren Vorstellungen. Da es hauptsächlich Arbeit am Patienten ist, gibt es für sie nicht besonders viel zu tun. "Trotzdem bin ich froh, es hier ausprobiert zu haben, da ich jetzt genauer weiß, was man in dem Beruf so alles zu tun hat, und dass das wahrscheinlich nicht das Richtige für mich ist."

Also ich bin auf jeden Fall echt froh, mich für ein BORS-Praktikum bei der Badischen Zeitung entschieden zu haben. Die Woche hat mir sehr gut gefallen, da ich auch in verschiedene Abteilungen reinschauen durfte und ich somit einen Rundumeinblick über die Arbeit hier bekommen habe. Alle Angestellten waren sehr nett und hilfsbereit und haben mir viel über ihre jeweilige Abteilung erzählt.

Auch die Zisch-Führung durch die Druckerei und das Museum war spannend und ich finde, das sollte jede Klasse mal mit ihren Lehrern gemacht haben! Eine Ausbildung hier kann ich mir auf jeden Fall gut vorstellen, da ich viel Spaß hatte und neue positive Erfahrungen sammeln konnte.

Ressort: Neues für Schüler

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