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Israel

Bewundert und gehasst: Nachruf auf Ariel Scharon

Inge Günther
  • Mo, 13. Januar 2014
    Ausland

Nach acht Jahren im Koma ist Israels Kriegsheld und ehemaliger Premierminister Ariel Scharon gestorben / Palästinenser erinnern an Massaker von Sabra und Schatila.

Ariel Scharon im Jahr 2001 vor der Klagemauer in Jerusalem   | Foto: dpa
Ariel Scharon im Jahr 2001 vor der Klagemauer in Jerusalem Foto: dpa
Es war ein Tod auf Raten. Auf diese Weise dahinzuscheiden, nach acht Jahren Siechtums ohne Bewusstsein, passte so gar nicht zu Ariel Scharon, wie man ihn zu Lebzeiten gekannt hatte: Als israelischer Premier, der nie viele Worte verlor, als ein Macher durch und durch. Ob einst als junger kühner Kriegsheld, als rücksichtsloser General und eigenmächtiger Verteidigungsminister oder später als geläuterter Staatsmann, ganz Patriarch der Nation.
In jener Nacht am 4. Januar 2006, als Scharon infolge massiver Hirnblutungen ins Koma fiel, aus dem er nie mehr aufwachen sollte, hatte die Nachricht die Israelis noch wie ein Schock getroffen. Und nicht nur sie. Er wirkte so unersetzlich, damals, nur wenige Wochen, nachdem er die politische Landschaft radikal umgepflügt hatte und gerade dabei gewesen war, eine neue politische Realität zu gestalten. Und ...

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