Account/Login

BZ-INTERVIEW

Der Neuanfang der deutschen Wissenschaft nach dem 2. Weltkrieg

Michael Brendler
  • Sa, 03. Januar 2015, 00:00 Uhr
    Bildung & Wissen

Die Besten geflohen, die Jungen gefallen und die Elite mit Schuld beladen: Nach dem Zweiten Weltkrieg lag vor 70 Jahren mit dem ganzen Land auch die deutsche Wissenschaft in Trümmern.

Der Wissenschaftshistoriker Rüdiger vom Bruch  | Foto: Elke A. Jung-Wolff
Der Wissenschaftshistoriker Rüdiger vom Bruch Foto: Elke A. Jung-Wolff
Wie haben die Universitäten und Forschungsinstituten diese Wiederauferstehung aus den Ruinen bewältigt? Wie das schwere Erbe des Nazireiches geschultert? Der Wissenschaftshistoriker Rüdiger vom Bruch hat sich in verschiedenen Projekten mit diesen dunklen Stunden der deutschen Wissenschaft beschäftigt. Michael Brendler sprach mit ihm.
BZ: Nach dem zweiten Weltkrieg mussten in Deutschland auch die Universitäten wieder bei Null anfangen. Wie ist der deutschen Wissenschaft dieser Neustart geglückt?
Bruch: Zunächst muss man sich fragen, inwieweit es damals überhaupt eine Stunde Null war. Denn die gab es an den Universitäten eigentlich nicht. Die Forschungsprojekte, die man im Dritten Reich begonnen hatte, wurden ja nach 1945 nicht einfach abgebrochen. Viele Wissenschaftler haben einfach da weiter gemacht, wo sie kurz zuvor aufgehört ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel