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Hirnforschung

Gliazellen: Kluger Kleister

  • Sa, 15. September 2012, 00:05 Uhr
    Bildung & Wissen

Lange Zeit galten die Gliazellen im Nervensystem als reiner Hirnkitt. Nun zeigt sich, sie helfen beim Denken – und die Forschung mehr, wie sehr sie die Helferlein im Hintergrund unterschätzte.

Dichtet Synapsen nach außen ab: einAstrozyt   | Foto: amin derouiche
Dichtet Synapsen nach außen ab: einAstrozyt Foto: amin derouiche
Wir besitzen zwei Sorten ziemlich cleverer Zellen im Nervengewebe, die gut zusammenarbeiten, damit wir als Ganzes gut funktionieren", fasst Hirnforscher Andreas Reichenbach von der Universität Leipzig die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe zusammen. Gemeinsam mit den Nervenzellen bilden die Gliazellen, die lange als "Nervenkitt" bezeichnet wurden (glia, griechisch, bedeutet Kitt, Leim), unser Nervensystem. "Bildhaft gesprochen kann man sagen, Nervenzellen verdienen das Geld in der Familie, sind aber zu beschäftigt, um sich um den Haushalt zu kümmern. Die wichtigen Aufgaben Nahrungsbeschaffung und Aufräumen, also Nährstoffe heran- und verbrauchte Botenstoffe wegzuschaffen, übernehmen die Gliazellen", ...

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