Weil es rund um den Nordpol wärmer wird, werden in Deutschland wohl kalte Winter häufiger. Wie kann das sein? Klimaforscher wundern sich und suchen nach einer Erklärung.
Die Kulisse stimmte, immerhin: Kaum hatte am Dienstag in Freiburg die 9. deutsche Klimatagung begonnen, zog eine schwarze Wolkenwand auf und der Himmel öffnete seine Schleusen. Die Regentropfen trommelten gegen die großen Fenster im Konferenzraum der Universität und setzten später Teile der Stadt unter Wasser. Ein Unwetter, nichts weiter.
Und trotzdem wunderten sich einige der Klimaforscher. Tido Semmler etwa, Klimatologe des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, wo man Schietwetter eigentlich gewohnt sein sollte. Doch Semmler blieb ...