Wissenschaft
Nebelleuchte fürs Labor

Mit Mikroskop und Laserstrahlen versucht der Freiburger Physikprofessor Alexander Rohrbach dem Menschen unter die Haut zu blicken. Zellen, sagt er, seien so interessant, dass es an seinem Lehrstuhl sogar eigene Kulturen gibt.
Eigentlich ist Alexander Rohrbach Physiker. Doch seine zweite Liebe gehört der Biologie: "Die kleinste Zelle ist komplizierter als jeder Halbleiterchip", sagt der 44-jährige Professor am Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg. Deshalb richtet sich seine Forschung mit dem Schwerpunkt Optik immer wieder auf biologische Objekte. Gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe hat er nun ein neues Mikroskopierverfahren entwickelt, das es kürzlich in eine Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Nature Photonics gebracht hat: Selbstrekonstruierende Laserstrahlen sollen es zum Beispiel künftig ermöglichen, rund 50 Prozent tiefer in die menschliche Haut hineinzuschauen als bisher, und sollen auch die Bildqualität verbessern.
Laserstrahlen, die sich nach Streuung hinter einem Hindernis in ihre ursprüngliche Form zurückbilden (im Englischen spricht ...
Laserstrahlen, die sich nach Streuung hinter einem Hindernis in ihre ursprüngliche Form zurückbilden (im Englischen spricht ...