Tennis, Scheidung, Insolvenz – bei Boris Becker geschieht alles öffentlich, denn er braucht und sucht die Aufmerksamkeit.
Es ist schon eine kleine Ewigkeit her, als Boris Becker an einem schönen Frühlingsabend in Monte Carlo eine leicht kuriose Bilanz der Scheidungsschlacht mit seiner ersten Frau Barbara zog. Becker stand damals mit dem früheren Tennis-Bundestrainer Klaus Hofsäss in der Nobelherberge "Hotel de Paris" zusammen, es ging um die dauernden Schlagzeilen in der Öffentlichkeit. Aber Becker schien nicht wirklich böse drum, schnell machte er seine ganz eigene Rechnung auf: "Die Bild-Zeitung hatte mich 48-mal auf der Titelseite – sensationell, oder?" Und dann fügte er noch hinzu, nicht ohne Stolz in der Stimme: "Denen hab’ ich die Auflage in die Höhe geschossen." Als ...