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Zischup-Interview

"Boxen war schon immer mein Traum"

  • Luisa Häringer, Julia Schultis, Klasse 9c & Heinrich-Hansjakob-Realschule Elzach

  • Fr, 27. April 2012, 11:07 Uhr
    Schülertexte

Obwohl der 42-jährige Boxer Uwe Tritschler lange Zeit im Rollstuhl saß, hat er nicht aufgegeben. Er wollte es ganz nach oben schaffen und mit der Unterstützung seiner Familie und seinem eigenen Willen hat er es zum Europameister geschafft.

Uwe Tritschler mit den beiden Zischup-Reporterinnen  | Foto: Eileen Burger
Uwe Tritschler mit den beiden Zischup-Reporterinnen Foto: Eileen Burger
Zischup: Wie kamst du zu dem Boxen?
Tritschler: Ich habe mit Kung Fu in Waldkirch angefangen und das hat mir auch total Spaß gemacht, bloß unser Trainer wollte uns nie auf Wettkämpfe mitnehmen. Aber mich hat das einfach gereizt und ich wollte das was ich im Training gelernt habe auch in Kämpfen zeigen. Also bin ich dann nach Freiburg zu den Amateuren in einen Boxverein gegangen.
Zischup: Wie lange boxt du jetzt schon?
Tritschler: Ich boxe jetzt schon seit 25 Jahren.
Zischup: Wolltest du schon immer das haben und sein, was du jetzt hast und bist?
Tritschler: Ja, früher war es mein größter Traum, aber ich habe nie wirklich dran geglaubt, dass er irgendwann wirklich in Erfüllung gehen würde.
Zischup: Was hast du früher für einen Beruf erlernt?
Tritschler: Ich habe drei Jahre meine Lehre als Fliesenleger gemacht, habe aber gleich am Anfang gemerkt, dass das nichts für mich ist. Danach habe ich noch ein Jahr als Geselle gearbeitet.
Zischup: Wann hast du die Shaolin-Kung-Fu-Akademie eröffnet?
Tritschler: Vor 13 Jahren habe ich die Schule in Winden eröffnet, welche ich sieben Jahre lang hatte und vor sechs Jahren habe ich dann eine hier in Elzach aufgemacht und letztes Jahr im Mai wurde noch eine Shaolin-Kung-Fu-Akademie in Waldkirch eröffnet.
Zischup: Wie viele Boxkämpfe hattest du schon?
Tritschler: Amateurboxkämpfe hatte ich 24, davon habe ich 16 gewonnen, fünf verloren und vier unentschieden.
Zischup: War das Boxen schon immer ein Traum von dir?
Tritschler: Ja, ich habe es als Kind auch schon immer gerne gemacht, aber ich durfte es nicht von meinen Eltern aus, weil meine Mutter immer sagte, es wäre zu gefährlich, deshalb habe ich Fußball gespielt. Als ich 18 war, konnte ich ja dann selbst entscheiden, was ich machen will und dann bin ich zum Boxen gegangen.

Ressort: Schülertexte

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