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Interview

Branchenexperte Rolf Fricker: Pharmariesen tun zu wenig

  • Di, 03. Juli 2012, 00:02 Uhr
    Wirtschaft

Die Arzneimittelfirmen in und um Basel verdienen gut – noch. Umsatzeinbrüche wegen ablaufender Patente und Sparpaketen gefährden ihr Geschäftsmodell. Pharmaexperte Rolf Fricker sieht das mit Sorge.

Haufenweise  bunte Pillen – aber welche bringt Geld?  | Foto: ddp
Haufenweise bunte Pillen – aber welche bringt Geld? Foto: ddp
BZ: Bis 2015 laufen Pharmapatente mit einem weltweiten Umsatz von 126 Milliarden Euro aus. Wie reagiert die Branche?
Fricker: Das planbare Geschäft mit patentgesicherten umsatzstarken Medikamenten neigt sich dem Ende zu und wird in dieser Form auch nicht zurückkehren. Die Branche ist im Wandel, es bedarf grundlegend neuer Überlegungen für die Zukunft. Das ist ein Ergebnis unserer Studie Pharma-Trends 2012. Bedenklich ist, dass sich die Mehrheit der Verantwortlichen erst ein bis drei Jahre vor Ablauf des Patenschutzes Gedanken über die Vermarktung ihres dann nicht mehr exklusiven Wirkstoffs macht. Viel zu spät!
BZ: Wie kann man dem entgegensteuern?
Fricker: Die Unternehmen könnten Patente vorzeitig verlängern. Pfizer hat dies in Deutschland mit ...

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